Gesendete Hilfe:

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Pressemitteilung - 03.03.22

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Pressemitteilung zur aktuellen Lage in der Ukraine und zum Stand der Hilfsmaßnahmen

Das Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg und der Norddeutsch-ukrainische Hilfsstab informieren täglich über die aktuelle Lage in der Ukraine und berichten über Entwicklungen der Hilfsaktionen vor Ort:

I. Aktuelle Lage in Ukraine

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat in einer Videobotschaft über die aktuelle Lage informiert. Die ukrainische Verteidigung hält dem Angriff Russlands weiterhin stand. 

Die Lage in der ukrainischen Hauptstadt ist weiterhin angespannt. Dort kam es diese Nacht wieder zu mehreren Explosionen. Nach Angaben der Kyiver Metro, suchten Menschen in der U-Bahn Schutz. In Vororten von Kyiv wurde vergangene Nacht gekämpft, wobei unter anderem ein russisches Flugzeug abgeschossen wurde. 

Im Süden haben russischen Streitkräfte die Hafenstadt Cherson umzingelt. Den Menschen fehlt es bereits jetzt an Lebensmitteln und Medikamenten. Die Hafenstadt Mariupol hält weiterhin den Angriffen stand. Allerdings gibt es in der Stadt nach russischen Luftangriffen keinen Strom und kein fließendes Wasser mehr. Auch zivile Ziele wie eine Entbindungsstation und eine Schule wurden angegriffen. Dabei wurden mehr als 130 Menschen verletzt. 

Die Einwohner und Einwohnerinnen von Charkiw im Osten der Ukraine leisten weiterhin Widerstand gegen den russischen Aggressor. Auch hier verfolgt Russland die gleiche Strategie und greift Wohnhäuser, zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten und kritische Infrastruktur für Kommunikation und Strom- und Wasserversorgung an. Durch die Angriffe auf zivile Ziele geht die ukrainische Regierung davon aus, dass bereits mehr als 2.000 Zivilisten getötet wurden. Auch Kinder sind der russischen Invasion zum Opfer gefallen. 

Seit Beginn des Krieges vor einer Woche sind bereits eine Million Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer geflüchtet. Die Staatsbahn der Ukraine, Ukrzalyznytsia betont, dass beim Transport der aus dem Kriegsgebiet flüchtenden Menschen keine diskriminierende Auswahl getroffen wird. Privilegiert sind lediglich Frauen und Kinder.

II. Aktuelles aus dem Hilfsstab

Heute sind in zahlreichen Städten weltweit Menschen auf die Straße gegangen, um für Frieden in der Ukraine zu demonstrieren. In Hamburg haben 120.000 Menschen ein Zeichen gesetzt. Auch in anderen norddeutschen Städten wie Kiel, Lübeck, Schwerin und Bremen waren heute Friedensdemonstrationen geplant. 

Außerdem gehen immer mehr Sach- und Geldspenden ein. Es werden vor allem Medikamente und medizinisches Zubehör, haltbare Lebensmittel, Schutzausrüstung und Decken benötigt. Kleiderspenden werden zurzeit nicht benötigt. Eine vollständige Übersicht finden Sie auf unserer Webseite hilfe-ua.de und unserem Instagram-Kanal

Aufgrund der unübersichtlichen Lage sind Geldspenden das effektivste Mittel, um zu helfen. 

Da immer mehr Schutzsuchende in Hamburg ankommen, darunter viele Kinder, bitten wir die Hamburgerinnen und Hamburger den meisttraumatisierten Menschen willkommen entgegenzutreten. Die Schülerinnen und Schüler bitten wir die ukrainischen Kinder in den Klassen freundlich aufzunehmen und sie zu unterstützen.

III. Forderungen

Wir begrüßen die Bereitschaft der Handelskammer Hamburg ihre Hilfe anzubieten und mit der Aktion #wirtschafthilft auf die Hilfsangebote aufmerksam zu machen. Der Handel mit Russland muss von den Unternehmen weiter freiwillig beschränkt werden. Wir bitten Unternehmen und Einrichtungen den Hilfsstab zu kontaktieren, falls sie Großspenden anbieten möchten. 

Da die stärkste Waffe des russischen Regimes weiterhin die Verbreitung von Falschinformationen und Propaganda ist, rufen wir dazu auf keine Informationen russischer Seite mehr zu verbreiten und in allen Kanälen vor dieser Art der Lüge zu warnen. 

Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert zudem in seiner täglichen Videobotschaft Reparationszahlungen für die Kriegsschäden von Russland. 

Wir appellieren weiterhin an die angrenzenden Staaten und die Nato, dass der Luftraum über der Ukraine unter Schutz gestellt wird. So können sich die ukrainischen Soldatinnen und Soldaten auf die Verteidigung gegen die Bodenoffensive konzentrieren können. Dies würde zudem ermöglichen, besonders schutzbedürftige Personengruppen wie Familien und Kinder in Sicherheit zu wissen. 

Das Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg bittet zur Kenntnis zu nehmen, dass die offizielle Mailadresse des Außenministeriums gcdeg@mfa.gov.ua aufgrund von Hackerangriffen außer Betrieb ist. Für die Kommunikation nutzen Sie bitte die E-Mail hamburg.gku@gmail.com

 

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