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Pressemitteilung - 05.03.22

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Pressemitteilung zur aktuellen Lage in der Ukraine und zum Stand der Hilfsmaßnahmen

Das Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg und der Norddeutsch-ukrainische Hilfsstab informieren täglich über die aktuelle Lage in der Ukraine und berichten über Entwicklungen der Hilfsaktionen vor Ort:

I. Aktuelle Lage in Ukraine

Eine humanitäre Katastrophe an der ukrainisch-polnischen Grenze wurde auch heute nur knapp abgewendet. Doch es konnte eine Situation geschaffen werden, in der tausende Schutzsuchende, die die Grenze überqueren, unabhängig von ihrer Nationalität, Religion oder finanziellen Mittel würdevoll in Sicherheit gebracht werden können. 

Die Streitkräfte der Ukraine schützen tapfer die kritische Infrastruktur der ukrainischen Verteidigung. Auch Gegenangriffe auf die russischen Truppen werden unternommen – belagerte Gegenden wie Charkiw, Kyiv, Chernihiv, Sumy, Mykolaiv verteidigt. Die Verluste der russischen Seite sind groß. Bisher haben die russischen Streitkräfte 10.000 Soldaten verloren. 

Bei den Gesprächen in Belarus konnte sich darauf verständigt werden, dass die humanitären Korridore zu den belagerten Städten wieder passiert werden dürfen. Doch die humanitäre Situation in den Kampfgebieten bleibt weiterhin dramatisch. Die Luftangriffe der russischen Truppen treffen vermehrt zivile Ziele. Wohngebäude, Schulen und Krankenhäuser werden zerstört. Diese Nachrichten zeigen, Putin möchte die Ukraine nicht demilitarisieren, sondern eine größtmögliche Zerstörung herbeiführen. Auf Zivilisten, ausländische Staatsbürger, Frauen, Kinder und Kranke nimmt der russische Präsident keine Rücksicht. 

Indes weitet Russland seine Desinformationskampanien weiter aus. Es werden verstärkt Falschinformationen auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Twitter und TikTok, verbreitet, die den völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine rechtfertigen sollen. Die Öffentlichkeit wird aufgerufen Nachrichten russischer Quellen keinen Glauben zu schenken und sich nur auf verifizierte Informationen zu verlassen.

II. Aktuelles aus dem Hilfsstab

Bei der heutigen, vom Hilfsstab mitorganisierten Demonstration in der Hansestadt Hamburg gingen mehrere zehntausend Menschen auf die Straßen, um für ein Ende des russischen Einmarsches in die Ukraine zu demonstrieren.

Mit Worten wie „close the sky“ forderte man die Politik auf, die Ukrainerinnen und Ukrainer durch die Einrichtung einer Flugverbotszone zu schützen. Die Menschen zeigten, dass sie an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer stehen. Auch Hamburgs erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher schloss sich der Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, Dr. Iryna Tybinka in diesem Protestmarsch an. 

Die ersten Lebensmitteltransporte, welche der Hilfsstab mit Spenden von Supermärkten in die Ukraine senden konnte, kamen in der Nacht, im Westen der Ukraine an. Von dort werden Sie umgeladen und in die belagerten Städte gebracht. In diesen ist die Lebensmittelversorgung zusammengebrochen und die Nahrung reicht nur noch für wenige Tage. Besonders, da den Menschen in der Ukraine, verstärkt in den belagerten Gebieten, eine dramatische Hungersnot droht sind wir auf Großspenden, von Lebensmittelproduzenten und -verkäufern angewiesen. Dringend benötigt sind weiterhin Medikamente, Medizin- und Hygieneartikel sowie zum Beispiel Babynahrung. Täglich erreichen uns Bilder von den katastrophalen Zuständen, in denen sich besonders Kinder befinden.Mit Worten wie „close the sky“ forderte man die Politik auf, die Ukrainerinnen und Ukrainer durch die Einrichtung einer Flugverbotszone zu schützen. Die Menschen zeigten, dass sie an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer stehen. Auch Hamburgs erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher schloss sich der Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, Dr. Iryna Tybinka in diesem Protestmarsch an. Die ersten Lebensmitteltransporte, welche der Hilfsstab mit Spenden von Supermärkten in die Ukraine senden konnte, kamen in der Nacht, im Westen der Ukraine an. Von dort werden Sie umgeladen und in die belagerten Städte gebracht. In diesen ist die Lebensmittelversorgung zusammengebrochen und die Nahrung reicht nur noch für wenige Tage. Besonders, da den Menschen in der Ukraine, verstärkt in den belagerten Gebieten, eine dramatische Hungersnot droht sind wir auf Großspenden, von Lebensmittelproduzenten und -verkäufern angewiesen. 

Dringend benötigt sind weiterhin Medikamente, Medizin- und Hygieneartikel sowie zum Beispiel Babynahrung. Täglich erreichen uns Bilder von den katastrophalen Zuständen, in denen sich besonders Kinder befinden.

Eine vollständige Übersicht über benötigte Hilfsgüter und der Spendenkonten finden Sie auf unserer Webseite hilfe-ua.de und unserem Instagram-Kanal

Aufgrund der sich rasant entwickelnden Situation in der Ukraine sind Geldspenden das effektivste Mittel, um zu helfen, da sie flexible Hilfe ermöglichen.

III. Forderungen

Die Generalkonsulin der Ukraine, Dr. Iryna Tybinka sprach heute mit dem  Ministerpräsidenten Daniel Günther und warb um die Unterstützung Schleswig- Holsteins. Jegliche Zusammenarbeit mit Russland muss umgehend gestoppt  werden, bis russische Truppen aufhören Ukrainerinnen und Ukrainer zu töten. 

Viele deutsche Städte entscheiden sich dafür ihre Städtepartnerschaften mit russischen Städten auszusetzen. Auch Hamburg ist dringend dazu aufgefordert, die Städtepartnerschaft mit St. Petersburg auszusetzen. 

Besonders wichtig bleibt weiterhin der Schutz der ukrainischen Zivilbevölkerung, aber auch der kritischen Infrastruktur, wie etwa den Atomkraftwerken in der Ukraine. Daher appelliert die ukrainische Regierung weiterhin für eine Flugverbotszone über der Ukraine. Nur so können Menschenleben gerettet werden und die Integrität ukrainischer Atomkraftwerke gewährleistet werden, die eine ökologische Katastrophe für ganz Europa bedeuten können.

Das Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg bittet zur Kenntnis zu nehmen, dass die offizielle Mailadresse des Außenministeriums gcdeg@mfa.gov.ua aufgrund von Hackerangriffen außer Betrieb ist. Für die Kommunikation nutzen Sie bitte die E-Mail hamburg.gku@gmail.com

 

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