Gesendete Hilfe:

Gesendete Hilfe:

   

Pressemitteilung - 26.04.22

pressemitteilung

Pressemitteilung zur aktuellen Lage in der Ukraine und zum Stand der Hilfsmaßnahmen

Das Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg und der Ukrainische Hilfsstab informieren täglich über die aktuelle Lage in der Ukraine und berichten über Entwicklungen der Hilfsaktionen vor Ort:

I. Aktuelle Lage in Ukraine

Gestern begann der dritte Monat des umfassenden Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine. Der unendliche Beschuss ukrainischer Städte, Wohngebäude und zivilen Infrastruktur hält weiterhin an. Seit Beginn des umfassenden Krieges Russlands gegen die Ukraine haben russische Truppen mehr als 1.100 Raketen auf die Ukraine abgefeuert. In den letzten 24 Stunden haben russische Aggressoren die Regionen Donezk, Saporischschja, Luhansk, Lwiw, Poltawa, Riwne, Dnipro, Schytomyr, Charkiw, Winnyzja und Mykolaiw beschossen. 32 Menschen wurden getötet. 35 Bürger wurden verletzt. Unter den Opfern sind auch 2 Kinder. Seit Beginn des Krieges starben bereits tausende Menschen durch russische Hand. 

Besonders Kinder sind durch den Krieg betroffen. So machte die Kommissarin für Menschenrechte des ukrainischen Parlaments drauf aufmerksam, dass zum Beispiel 58 Waisen und Kinder, denen die elterliche Fürsorge entzogen wurde, sich seit über einem Monat im Keller einer Kirche in Cherson verstecken. Sie müssen sofort evakuiert werden. 

Das Hauptaugenmerk der ukrainischen Regierung liegt darauf, humanitäre Korridore für die Evakuierung und Versorgung von Zivilisten und Verletzten aus den belagerten Städten einzurichten. Die Bemühungen der ukrainischen Seite werden ständig von russischer Seite vereitelt. Laut der UN sind 15 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer auf humanitäre Hilfe angewiesen. 

Die russische Regierung verspricht russischen Auftragnehmern, die in den Krieg in der Ukraine geschickt werden, hohe Gehälter, Sozialleistungen und die Möglichkeit, ungestraft zu rauben und zu plündern. Zudem mobilisieren die russischen Aggressoren gewaltsam einheimische Männer im besetzten Melitopol in der Region Saporischschja.

II. Aktuelles aus dem Hilfsstab

Der Ukrainische Hilfsstab hat einen neuen Internetauftritt. Gern verweisen wir Sie daher auf unsere ausführliche Seite hilfe-ua.de. Hier findet man nun die aktuelle Spendensumme, bereits gelieferte Lastwagen und Hilfsgüter, sowie die verschiedenen Hilfsangebote für deutsche Hilfeleistende und ukrainische Hilfesuchende wie zum Beispiel das Anbieten von Unterkünften, Co-Working Plätzen und Geld- wie auch Sachspenden. Zudem wird auf der Seite über aktuelle Ereignisse und Nachrichten aus Deutschland und der Ukraine informiert. 

So gibt es zum Beispiel den Kinderclub des Ukrainischen Hilfsstabes, der täglich von 09:00 bis 13:00 Uhr in der Lenzsiedlung Betreuung und Aktivitäten für Kinder anbietet. Am Samstag können ukrainische Kinder in der ukrainischen Samstagsschule in Bramfeld unterrichtet werden. Zudem starteten die Freiwilligen des Hilfsstabes in Kooperation mit der St. Andreas Youth Church einen kostenlosen Tanzkurs, welcher jeden Samstag stattfindet. 

Dies sind nur einige Projekte des Ukrainischen Hilfsstabes. Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Seite.

III. Mitteilung des ukrainischen Präsidenten

Die Bundesregierung hat beschlossen, die ukrainische Armee mit Gepard- Flugabwehrpanzern auszustatten. Dies ist ein überfälliger Schritt und darf nicht die letzte Lieferung schwerer Waffentechnik in die Ukraine bleiben. 

Es ist begrüßenswert, dass Russland bereits aus einigen internationalen Organisationen ausgeschlossen wurde. Es muss jedoch damit fortgesetzt werden Russlands Vertreterinnen und Vertreter aus einflussreichen Positionen zu entfernen und die Mitgliedschaft der Russischen Föderation auch in weiteren internationalen Organisationen zu beenden. 

Halbherzige Maßnahmen reichen nicht aus. Das Zögern, umfassende Sanktionen zu verhängen, um die russische Kriegsmaschinerie zu stoppen, wird von der russischen Führung als Erlaubnis verstanden werden, ihren Krieg fortzusetzen. Da es den ukrainischen Truppen gelungen ist, die russischen Truppen zu stoppen, brauchen sie mehr schwere Waffen, die an die Ukraine geliefert werden, damit sie zum Gegenangriff übergehen und die vorübergehend besetzten Territorien befreien können. Weitere Maßnahmen müssen sofort ergriffen werden, wie zum Beispiel ein vollständiges handels- und Transportembargo gegen Russland, insbesondere für Öl, Gas, Gold und Mineralien sowie eine Flugverbotszone über der Ukraine, um den Beschuss von Zivilisten durch Russland zu beenden und die Sicherheit kritischer Infrastrukturen wie Kernkraftwerke zu gewährleisten. 

Länder, welche Russland unterstützen, müssen mit den Konsequenzen leben und sollten genauso streng sanktioniert werden, wie der Agressorstaat selbst.

 

TRANSLATE with
COPY THE URL BELOW
Back

EMBED THE SNIPPET BELOW IN YOUR SITE

 

“>

Enable collaborative features and customize widget: Bing Webmaster Portal
Facebook
Twitter
WhatsApp
LinkedIn
Telegram

Empfohlene Ereignisse

Abonnieren Sie Newsletter und Veranstaltungen

Loading